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14.03.2017

Wahl des Dezernenten: Andere Bewerber hatten keine Chance

CDU und SPD hatten sich schon nach der Kommunalwahl geeinigt.

Im Velberter Rathaus wurde am Mittwoch in einer geheimen Wahl Gerno Böll zum neuen Dezernenten für Kultur, Sport, Soziales und Bildung gewählt. Zwei weitere Kandidaten waren zur Vorstellung angereist, vier weitere Bewerber hatten schon im Voraus abgesagt.

Für DIE LINKE steht fest, dass die anderen Kandidaten nie eine Chance hatten, diesen Posten zu übernehmen. „Es ist nicht zu vertreten, dass man mehrere andere Kandidaten zu Bewerbungsgesprächen einlädt und vor Ort antreten lässt, wenn eigentlich schon feststeht, dass der Wunschkandidat der CDU und SPD abgesprochen ist”, stellt der Fraktionsvorsitzende der LINKEN Harry Gohr fest.

Debatten in Sitzungen und auch viele Fragen von Bürgern im Vorfeld gaben von Anfang an zu bedenken. Zudem wurde schon die versuchte Wiederwahl seines Vorgängers Holger Richter diskutiert.

„Die anderen Bewerberinnen und Bewerber hatten bei ihren Vorstellungsgesprächen einfach keine Chance, eine Auswahl bei gleicher Qualifikation und nach dem Gleichstellungsgesetz war nicht gegeben”, so Harry Gohr abschließend. „Es stand von vorn herein fest, wie das Ergebnis aussieht.”