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07.09.2016

Wieder(mal) keine Mehrheit für Wilhelshöhe

Überraschende Abstimmungsschlappen gab es bei der Bezirksausschusssitzung am 7.9. in Langenberg für die Verwaltung und Ihre Unterstützer. Erstmals seit einiger Zeit fiel mal wieder die Bebauung an der Wilhelshöhe durch und ebenso die Stellungnahme zum ÖPNV-Plan des Kreises Ennepe-Ruhr.

In der vorgezogenen Debatte um die Stellungnahme zum ÖPNV-Plan des Kreises Ennepe-Ruhr ging es unter anderem darum, ob die Stadt Velbert der Einstellung der Linien 634 und 174 zustimmt. Michael Alfermann von der Linken stellte dabei einen Zusammenhang zwischen der geringen Nachfrage und dem schlechten Angebot (Zwei-Stunden-Takt, bzw. Ruf-Taxi) her. Beim 634, einer Linie für die die Stadt Velbert nicht zahlt, fand er es zudem nicht richtig sich in Hattinger Diskussionen einzumischen. Einer Auffassung, der sich Die Grünen weitgehend anschlossen. Auch die SPD war überraschenderweise mal nicht fürs Kürzen, sondern hob z.B. die tourische Bedeutung der Linie hervor. Der Ausschuss lehnte somit den Stellungsnahmenvorschlag der Verwaltung mit absoluter Mehrheit ab. Einen Umstand über den sich Herr Bellinroth von der Velberter Verkehrsgesellschaft erregte, denn er meinte, so könne gar keine Stellungnahme abgegenben werden. Nun, wenn der Politik die Stellungnahme der Verwaltung nicht gefällt, muss sie eben eine andere vorlegen.

Die Diskusion um die Bebauung an der Wilhelmshöhe fand danach sehr kurz statt. In den 12 Jahren die das ganze schon andauert war wohl fast alles gesagt worden. Michael Alfermann von den Linken sah schon das dauernd grüßende Murmeltier. Obwohl die SPD zuletzt immer bei den Befürwortern zu finden war fand überraschendenderweise dank zweier Abweichler in deren Reihen die Verwaltungsvorlage keine Mehrheit. Mit 7:7 Stimmen wunde sie abgelehnt.