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Einwohnerversammlung gerät zur Farce

Allzuviel zu erwarten war ja sowieso nicht von der Einwohnerwohnerversammlung zur Hauptstraße in Langenberg. Doch das die Veranstalltung so werden würde war dann doch nicht zu erwarten. Das fing schon damit an, daß man die Grünen bei der Vergabe der Podiumsplätze kuzerhand ,,vergessen" hatte. In der Diskussion wurde dann Deutlich, daß die in der WAZ so scheinbare Unterschiedlichkeit der Meinungen gar nicht so groß ist. Zumindest was den Punkt des sogenannten automobilen Zielverkehrs betraf. Anders sah es da schon beim Punkt ÖPNV aus. Die Verwaltung, CDU, SPD, Velbert Anders, Stadtteile Vorann möchten den Bus raus haben, die PDS, die Grünen und die Marktbeschicker, sähen ihn lieber weiter in der Innenstadt, da die Entfernung des Busverkehrs aus der Hauptstraße eine Verschlechterung für die Nutzer des ÖPNV darstellt und weiter sinkende Fahrgastzahlen zur folge hätte. Herr Hörr war der Meinung, daß die Herausnahme des ÖPNV aus der Hauptstraße nichts mit der Verkehrsführung zu tun hätte (?!). Da sollte er sich doch fragen, ob ein städtisch subventioniertes Verkehrsmittel, a) von der Stadt gegenber anderen Verkehrsmitteln (Auto) benachteiligt werden darf, und b) ob dieses um die Zentren, wo zumindest ein Teil der Fahrgäste hin will, herumfahren sollte. Das Herr Bürgermeister Hör als Moderator Michael Alfermann (PDS) bei seinem Beitrag hierzu auf der Einwohnerversammlung ins Wort gefallen ist, und ihn kommentiert hat, ist eine Unverschämtheit seinerseits. Er hätte sich neutral verhalten mssen. Das er es damit aber nicht so genau nahm, merkte man auch bei der abschließenden ,,Meinungsbildung", bei der er sehr suggestive Fragen stellte und unter anderem die Worte "Dafür sollte man die Hand heben" gebrauchte. Diese quasi Abstimmung hätte übrigens auch laut Hauptsatzung der Stadt Velbert nicht stattfinden dürfen, den dort heißt es eindeutig in 6 Abs 4: "Eine Beschlussfassung findet nicht statt".