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BZA Langenberg entscheidet gegen Bebaunung auf der Wilhelmshöhe!

Mit einer Stimmenmehrheit von acht zu sieben hat der BZA-Langenberg für einen Antrag der SPD-Fraktion gestimmt, der von der PDS, FDP, Stadtteile VORAN, velbert anders und den Grünen unterstützt wurde, mit dem eine änderung des Flächennutzungsplanes an der Wilhelmshöhe abgelehnt wird. Auch ein sogenannter Kompromißvorschlag der CDU, doch nur den stadteigenen Teil des Geländes zu verplanen fand keine Gegenliebe.

Der Entscheidung war eine Diskussion vorausgegangen in der Befürworter einer Bebauung (CDU und Herr Dabrock) und Gegner weitestgehend aneinander vorbeiredeten. Stand für Herrn Dabrock und die ihn unterstützende CDU fest, daß Langenberg bzw. Velbert einen weiteren Bevölkerungszuwachs brauche, um vorhandene Infrastruktur durch dadurch gesteigerte Steuereinnahmen und Nutzung zu erhalten, hielten die Redner von SPD, Stadtteile VORAN, Grünen und FDP dagegen, daß Sie angesichts sinkender Bevölkerungszahlen und bestehenden Wohnungsleerständen in Langenberg keinen Bedarf für eine weitere Wohnbebauung in den Außenbereichen sehen und diese gerade an der Wilhelmshöhe für den Langenberger Innenstadtbereich keinerlei Nutzen brächte. Zudem wurde die zunehmende Zersiedlung der Landschaft kritisiert.

Michael Alfermann, Mitglied des Vorstandes der PDS-Basisgruppe Velbert, begrüßte ausdrücklich die Entscheidung des BZAs. Hier sei ausnahmsweise das Interesse der Bürger über das der Investoren gestellt worden. Leider sei dies in Velbert eher selten der Fall, wie das Beispiel Elsbecker/Konrad-Adenauer Straße in Neviges zeige.

Erschreckend war in der Sitzung zudem, wie von Seiten Dabrocks gegen die Bürgerinitiative gewettert wurde. Er behauptete, er sein von der Bürgerinitiative zu keiner Veranstaltung eingeladen worden. Eine Behauptung, die schlichtweg nicht stimmt. Armer Mann, daß er jetzt ein, wie er es wohl empfindet, ,,Arbeitsverbot" bekommen hat (er appellierte an die Mitglieder des BZA, ihn doch arbeiten zu lassen).