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17.6.2004

Bürgerinitiative Wilhelmshöhe diskutiert mit Politikern

Die Bürgerinitiative Wilhelmshöhe diskutierte am Donnerstag in der Gaststätte Wilhelmshöhe mit Vertretern aller im Rat vertretenen Parteien über eine mögliche Bebauung der Wilhelmshöhe. Zuerst ergriff Herr Hoefert das Wort und stellte die ablehnende Position der Bürgerinitiative dar und begründete diese gründlich unter anderem damit daß
• eine Bebaumng an dieser Stelle eine Zerstörung der Landschaft darstellt, die Lenbensqualität der Anlieger mindert und Lebenräume von Tieren und Pflanzen zerschneidet und zerstört.
• es oben auf der Wilhemlshöhe keine Infrastruktur gibt. Es würde zwangsläufig zu zusätzlichen Schul- und Einkaufstourissmus kommen. Letzterer flösse höchstwahrscheinlich nach Kupferdreh ab.
• Eine Bebaung der Ausschenbreiche wie an der Wilhelmshöhe der Agenda 21 der Stadt Velbert widerspricht, in der es heißt das Innenentwicklung vor Aussenentwicklung geht und eine weitere Landnahme restriktiv zu handhaben ist.

Dieser Argumentation schlossen sich von SPD bis PDS alle Parteien und Wählervereinigungen an bis auf die CDU. Für diese führte Herr Wagner aus, daß man sich im Wettbewerb mit anderen Städten um Einwohner befinde und eine weitere Ausweisung von Bebauungsgebieten der einzige Weg wäre in diesem zu bestehen und die Einwohnerzahl zu halten. Besonders wichtig sei es potente Steuerzahler in die Stadt zu holen. Gerade dazu warf ein Bürger ein, der von sich selbst sagte, er lebe jetzt seit ein paar Jahren in Langenberg. daß er sich da ja jetzt richtig unwillkommen vorkäme, wo er doch ein Großverdiener sei. Dazu gab es viel Gelächter im Saal.

Insbesondere zog sich die CDU sehr auf die Menge der Bebaung zurück. Darauf wandte Michael Alfermann (PDS) ein, daß dies ja nur eine Scheindebatte sei. Bebauung bleibe Bebauung, und ob dort nun 20 oder 150 Häuser stünden, die Negativen Folgen blieben die Gleichen!.

Insgesamt bleibt festzustellen, daß kein Kompromiss zu finden war und nur die Mehrheitsverhältnisse über die Zukunft der Wilhelmshöhe entscheiden werden. Die CDU will an ihren Plänen festhalten, genauso wie die Gegner an ihrer Ablehnung.