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01.05.2008

Gute Arbeit muss drin sein

Unter dem Motto ,,Gute Arbeit muss drin sein" fand die diesjährige 1. Maiveranstaltung der Velberter IG-Metall im Saal der ehemaligen ,,Flora" statt. Pünktlich um elf Uhr ging es los. Einer der Referenten war Jürgen Zerbin, Betriebsratsvorsitzender im Wohnheim Heiligenhaus und Mitglied der Tarifkommission.

Im Saal hatten sich ca. 150 Kolleginnen und Kollegen versammelt. Unter ihnen auch viele Mitglieder der Velberter LINKEN, für die die Teilnahme an den ersten Maikundgebungen eine Selbstverständlichkeit ist.

Jürgen Zerbin berichtete in seinem Referat über die Tarifauseinandersetzung bei der Lebenshilfe KV Mettmann. Als erstes betonte er, dass die Tarifverhandlungen gescheitert seien.

Er beschrieb ausführlich die Arbeitsbereiche der Lebenshilfe. Dazu gehöre unter anderem die Frühförderung von Kindern und das ambulant unterstützte Wohnen in Heimen in Ratingen, Velbert, Langenfeld und Heiligenhaus. Deutlich betonte Zerbin, dass die MitarbeiterInnen in seiner Branche nicht zu den Spitzenverdienern gehören. Eine Krankenschwester/Heimerziehungspflegerin erhielte ein Einstiegsgehalt von 1.700,00 Euro brutto im Monat. Verschlimmert wird die ökonomische Situation noch dadurch, dass bei der Lebenshilfe nur 3/4Stellen besetzt werden, den MitarbeiterInnen also nur 75 % des genannten Betrages verdienen.

Abschließend betonte Zerbin, dass es nicht darum ginge utopische Forderungen durchzusetzen. Man fordere eine faire Honorierung der geleisteten Arbeit.

Nach Zerbin hielt auch Michele Dattaro, Vorsitzender der IG-Metall Velbert, eine Rede, die sich mit aktuellen Problemen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auseinandersetzte.

Mit musikalischer Unterhaltung und einem geselligen Beisammensein klang die Veranstaltung am frühen Nachmittag aus.