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,,Skandal" um Art-Acts??

Den scheinen zumindest Mitglieder der CDU im Auftritt einer Band zu sehen, die ,,Hobbit Motherfucker" heißt. Man intervenierte sogar bei der WAZ, um den hinteren Teil des Bandnamens in der Zeitung ,,überixen" zu lassen. Nun soll sich auch Frau Haaga für den Austritt dieser Band vor dem nächsten Kulturausschuß verantworten. Doch mit welcher Begründung? Nur wegen des Namens? Anscheinend schon, denn der soll wohl ausreichen, diese Band für untragbar zu erklären. Dabei wirklich auseinandergesetzt zu haben mit der Gruppe scheint sich von den Kritikern keiner. Zwar läßt sich über die künstlerische Qualität dieser Band, die mich offengestanden nicht überzeugt hat, streiten, doch kann in keiner Weise gesagt werden, diese Band habe gewaltverherrlichende Texte oder dergleichen präsentiert. Derartiges wird auch immer von Frau Haaga im Vorfeld überprüft, und war auch hier geschehen

Die Reduktion der Kritik auf den Namensteil ,,Motherfuckers" zeigt deshalb nur die Borniertheit einiger, die sich wohl auch nicht im Ansatz mit der Band auseinandersetzen wollen und darin anscheinend eine Möglichkeit sehen, gegen Art-Acts vorzugehen. Und diese Borniertheitkommt von einer Partei, die die Anpassung an eine Deutsche Leitkultur fordert. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis man bei dieser Partei entdeckt, daß man mit Islamisten ein gemeinsames Feindbild hat, den Liberalismus!