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06.03.2008

Bürgerproteste im BZA

Mit dem gestrigen Mittwoch hat Langenberg auch eine lange Sitzung des Bezirksausschusses hinter sich. Die Zuschauerresonanz war wie so oft sehr groß. Diesmal vor allem wegen der Ersatzsporthalle für Gymnastikhalle im Bürgerhaus. Viele Frauen, vermutlich vom Männerturnverein saßen im Publikum und entrollten Transparente in der die Fertigstellung der Halle gefordert und eine Benachteiligung Langenbergs vermutet wurde. Unter dem Eindruck des Protests ergriffen viele Mitglieder des BZAs um ihrem Unmut über die Bauverzögerungen Ausdruck zu geben. Eine allerdings wohl eher zur Beschwichtigung des Publikums gedachte und sehr zeitraubende Geste, denn nützliche Handlung. Denn die Verzögerungen der Vergangenheit lassen sich nicht mehr Aufholen, und so können alle nur hoffen, daß zumindest der derzeitige Fahrplan von Frau Stock eingehalten wird, nach dem die Halle allerspätestens im Januar 2009 stehen soll.

Wenig neues brachte auch die lange Diskussion zur Hachschnitzelheizungsanlage. Bis auf den Umstand, daß der Betreiber in Kürze den Schornstein um 2m (?) erhöhen muß und wird hatte die bestimmt dreizigminütige Debatte zu dem Thema keine nennenswerten neuen Erkenntnisse zu Tage gefördert. Zum Bürgerhaus legte Frau Stock einen sog. ,,Meilensteinplan" vor, der den zeitlichen Ablauf der Sanierung des Bürgerhauses zeigen soll. Demnach ist am 30.9. mit dem Ende der Baumaßnahme zu rechnen. Ob das stimmt wird die Zukunft zeigen. In Sachen Gasttonomie gibt es auch neues. Allerdings nur soviel, es gibt zahlreiche Interessenten. Mehr möchte und darf ich hier dazu nicht sagen

Eins der wenigen Ergebnisse, welche die Sitzung geliefert hat, war die Erneuerung der Hinweistafel für das ehemalige jüdische Gebetshaus auf Antrag der Fraktion DIE LINKE. Das jüdische Gebetshaus und war 1975 wegen Baufälligkeit abgerissen worden und wie das schon vorher abgerissene jüdische Schulhaus nicht wiedererrichtet worden. Heute wird die Fläche als Parkplatz genutzt und eine Hinweißtafel auf Holz mit einem Text hinter Plexiglas erinnert an das frühere Gebäude. Inzwischen ist diese Vorrichtung jedoch erheblich verwittert und kaum noch zu lesen, ein Zustand, der so nicht bleiben konnte.

DIE LINKE forderte deshalb in ihrem Antrag, daß das Schild erneuert und dabei auch auffälliger und informativer gestaltet wird. Nach der Vorstellung des Antrags durch Michael Alfermann, stimmte der Ausschuß bei einer Enthaltung aus der CDU dem Antrag der Linksfraktion zu und die Verwaltung sicherte die Ausführung zu. Statt viel Blabla mit null Efekt gab es hier kaum Diskussion, dafür aber ein klares Ergebnis. Michael Alfermann begrüßte die Zustimmung, die sein Antrag gefunden hat und ist nun gespannt, wie die Verwaltung den Beschluß umsetzt.


Hier das Hinweisschild von der Kuhstraße aus


Das Hinweisschild aus direkter Nähe. Wie man sieht, sieht man nichts