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18.01.2012

Mehrheit im Bezirksausschuss drückt sich

Haushaltsangelegenheiten standen auf der Tagesordnung des ersten BZAs im Jahr 2012. Dazu gehört auch der Vorstoß, die Bezirksausschüsse abzuschaffen, zu dem sowohl DIE LINKE als auch die SPD Anträge eingereicht hatten.

Sowohl die SPD als auch DIE LINKE forderten den Erhalt der Bezirksausschüsse und die Ausweitung deren Kompetenzen. Der Antrag der Fraktion DIE LINKE listete konkret auf, welche weiteren Kompetenzen sie gerne in Zukunft bei den Bezirksausschüssen sähe.

Darunter fällt zum Beispiel die Pflege des Ortsbildes, die Unterhaltung von Sportanlagen, der Denkmalschutz und einiges mehr. Des Weiteren griff die Fraktion DIE LINKE. den Vorschlag von Bürgermeister Stefan Freitag auf, zusätzliche Bezirksausschüsse in Velbert und Tönisheide einzurichten.

In der Diskussion um die Anträge war dann niemand offen für die Abschaffung der Bezirksausschüsse. Der Vorsitze Thorsten Cleve sah sich gar genötigt, seine in der Zeitung wiedergegeben Äußerungen von der „Laberbude BZA” zu relativieren. Fast fraktionsübergreifend fand man es sinnvoll, die Kompetenzen der Bezirksausschüsse zu erweitern. Allerdings wurde gerade in dem Beitrag aus der CDU-Fraktion klar, dass man bemüht war die Kuh vom Eis zu bekommen und bloß nicht die Anträge der Fraktion DIE LINKE zu beschließen.

Trotz der Auflistung in den Haushaltsangelegenheiten sah man keine Dringlichkeit und forderte Vertagung. Dieser Forderung kamen dann FDP, Grüne und auch die UVB nach und drückten sich so erfolgreich um eine Entscheidung. Tags zuvor hatte sich bereits der Bezirksausschuss Velbert-Mitte einer Entscheidung verweigert.

Weitere Informationen des BZA waren, dass es im Langenberger Gymnasium weitergeht und die Arbeiten an der Turnhalle abgeschlossen wurden. Erfreulich war auch zu hören, dass das Gebäude der Wilhelm-Ophüls-Schule mit samt Turnhalle saniert werden soll, womit wohl eine Schließung vom Tisch ist. Die Bauarbeiten am Bürgerhaus haben sich allerdings weiter verzögert, so dass sich die Fertigstellung der Gymnastikhalle weitere sechs Monate nach hinten verschiebt.