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28.08.2008

Wer sich die Suppe einbrockt der muß sie auch auslöffeln.

Das möchte man denjenigen zurufen, die sich gestern am Ende der Tagung des BZA-Langenber über die lange Sitzungsdauer beschwerten. Denn es waren maßgeblich die vielen Schauanträge, die die Sitzung in die länge zogen. Am Ende dauerte die Versammlung über 4 Stunden. Ob das wirklich nötig gewesen wäre? Bestimmt nicht. So wären beispielweise die Anträge der SPD zu den Spielplätzen auch durch eine einfache Mail an Herrn Hermanni von den TBV AöR zu lösen gewesen.

Besonders sinnvoll erwies sich ein Antrag der CDU, die Einrichtung dreier Stellplätze mit Parkscheibenregelung in der Hellerstraße für Leute die ,,mal eben was erledigen wollte" zu prüfen. Hier sah die Verwaltung überhaupt keine Möglichkeit dies technisch zu realisieren. Ich konnte mir dazu nicht den Kommentar verkneifen, daß man vielleicht langfristig daran arbeiten solle ganz Langenberg zum ,,Drive-in" umzugestalten, dann entfiele auch das lästige Austeigen.

Innerhalb der Sitzung gab es jedoch trotz vieler überflüssiger Anträge einige interessante Punkte, die besonderer Erwähnung bedürfen. So zog die Verwaltung ihre Vorlage zur L427 vor dem Hintergrund zurück, daß der Landesbetrieb Straßenbau nun doch seine Verantwortung übernimmt und die Nierenhofer Straße vollständig saniert und dafür auch die notwendigen Mittel beim Land beantragt hat. Völlig unverständlich waren in dem Zusammenhang Forderungen aus CDU und SPD die Nierenhofer Straße auszubauen. Dies würde meiner Ansicht nach diese Straße ähnlich wie die Felderbachstraße auf dem Hattinger Stadtgebiet zur Rennstrecke machen.

Beim Thema zerstörte Mauer der Villa Au zeigte sich mal wieder wie machtlos eine Denkmalschutzbehörde ist. Zwar kann diese den Eigentümer auffordern den Schaden am Denkmal zu beheben, tut der jedoch nichts, muß sie selber einspringen. Im Fall der Orangerie wären laut Herrn Dabrock gut eine Mio Euro und bei der eigentlich zur Debatte stehenden Mauern gut 15.000 Euro nötig. Etwas was die SPD wohl bereit ist zu zahlen. Frei nach dem Motto, Gewinne privatisieren, Verluste vergesellschaften.