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02.03.2007

BZA-Langenberg diskutiert zügig

In seiner Sitzung am 28.2. hat der BZA u.a. über Themen Dietrich-Bonhöfer-Weg, Holzhackschnitzelanlage, und Baumfällungen diskutiert und gab die Verwaltung Informationen zum Sachstand der Bügerhaussanierung der Errichtung einer Gymnastikhalle, der zukünftigen Beleuchtung in der Alte Post Straße und Den Umzug des Arbeitskreises Alt Langenberg.

Doch zuvor meldeten sich in der Einwohnerfragestunde einige Bürger zuwort. U.a. der Herr Vetter, der das leidige Thema Tauben ansprach. Er monierte, daß diese Tiere zwar durch ihren Kot beträchtliche Schäden an den gebäuden verursachten, das Füttern durch einige wohl uneinsichtige Zeitgenossen jedoch weitestgehend gedultet würde. Die Verwaltung versprach tätig zu werden. Ein eigentlich altes Versprechen, denn dieses Thema war schon des öfteren auf dem Tapet, wirklich getan hat sich jedoch nichts. Auch wenn das Füttern der Tauben laut Bußgeldkatalog der Stadt Velbert inzwischen unter Strafe steht.

Nach der Einwohnerfragestunde stand dann der Dietrich-Bonhöfer-Weg auf der Tagesordnung. Am Tag zuvor war noch der Bebauungsplan für ein Grundstück am Ende dieser Sackgasse im Rat beschlossen worden, welcher bei den Anwohnern auf massive Kritik gestoßen war. Diese befürchteten durch den Baustellenverkehr eine massive Gefährdung ihrer Kinder. CDU und SPD hatten daraufhin beantragt im Dietrich-Bonhöfer-Weg eine Smily-Scheibe1) aufzustellen, die Schulbushaltestelle in den Wendehammer zu verlegen, auf dem Spielplatz eine Tischtennisplatte aufzustellen und unter das Verkehrszeichen ,,Verkehrberuhgter Bereich" ein Zusatzschild mit der Aufschrift ,,Schrittgeschwindigkeit" anzubringen. Letzteres wurde schnell adacta gelegt, da die Straßenverkehrsbehörde klar machte, das es grundsätzlich nicht zulässig sei, Straßenschilder mit erklärenden Zusatzschildern zuversehen. Auch im Bezug auf die Smily-Scheibe erübrigete sich die Diskussion sehr schnell, da diese bereits angebracht worden war. Eine Diskussion entsponn sich ann aber an der Verlegung der Schulbushaltestelle in den Wendehammer. Die Kreisverkehrsbehörde hatte bereits in einem vorab verteilten Schreiben klar gemacht, daß sie eine derartige Maßnahme nicht für Sinnvoll hält, da dadurch die Bushaltestelle in dien Baustellenbereich verlagert würde, der Schulbusfahrplan erheblich gestört würde und sich keine Sicherheitsrelevanten Vorteile daraus ergeben würden. Diese Ansicht schien man bei CDU und SPD nicht nachvollziehen zu können. Letzendlich wurde das Thema auf die nächste Sitzung verschoben und nur die Tischtennisplatte beschlossen. Die Unterstützung der LinksparteiPDS wird die Verlegung der Haltestelle aber wohl nicht erfahren, denn unserer Auffassung tut man Kindern, trotz aller verständlichen Sorge der Eltern, wenn man sie immer vom Straßenverkehr fernhält, keinen Gefallen. Denn dadurch fehlt die praktische Erfahrung mit dieser alltäglichen und allgegenwärtigen Gefahr, und das Risiko später zu verunglücken steigt. Man kann leider Kinder nicht ihr Leben lang in Watte einpacken.

Anschließend berichtete die Verwaltung über die Fortschritte des Umzuges des Arbeitskreises Alt-Langenberg, welcher wegen des Bürgerhausumbaus nötig geworden war. Bei letzterem sollen jetzt übrigens die Ausschreibungen rausgehen, wie die Verwaltung unter einem der letzten TOPs bekanngab. In den neuen Räumlichkeiten des Arbeitskreises sollen laut Aussage der Verwaltung nur noch eine Rauchschutztür und Malerarbeiten fehlen. Letztere wurden nur durch eine plötzliche Krankheitswelle bei den städtischen Malern behindert. Ganz anders wie die neue Beleuchtung in der Alten Poststraße in Nierenhof, wo bis zur Aufstellung noch bis zur Vertigstellung einer Stützmauer gewartet werden muß.

Bei Thema Verkehrangelegenheiten ging es hauptsächlich um Parkplätze. Aber auch um die Voßnacker Straße. Denn dazu brachte Michael Alfermann die Frage auf, wie man der Unübersichtlichkeit durch die Parkenden Autos an der oberen Verkehrseinbauung begegnen könne. Einem Anliegen dem sich Herr Weiler (SPD) anschloß und Vorschlug zumindest direkt vor der Einbauung das Parken zu verbieten um ein einscheren bei Gegenverkehr zu ermöglichen.

Zur Holzhackschnitzelanlage gab es anschließend nichts wesentlich neues, ausser vielleicht, das nun festgestellt wurde, daß der Schonstein höher werden müsse und das Heizen mit Holz langfristig geringfügig teurer sei als mit Gas oder Öl.

Im Bezug auf Bäme entdeckten im Anschlienden Tagesordungspunkt wo über anstehende Baumfällungen berichtet wurde, CDU und SPD ihre grüne Ader und setzten sich vehement für den Erhalt einer 150 Jahre alten Blutbuche ein, die wegen einer Gasleitung gefällt werden sollte. Hier bezeifelte man die Rechnung der TBV, daß es tatsächlich günstiger sei, den Baum zu fällen, anstatt die Gasleitung etwas zu verlegen, da keine Ausgleichspflanzugen berücksichtigt wurden. Vielmehr hielt man den Baum aufgrund seines Alters und seines Stadtbild prägenden Charakters für Erhaltenswert. Der Gesamte Ausschuß entschied daraufhin lieber die Gasleitung zu verlegen, als den Baum zu fällen. Vielleicht steht der Baum ja noch, wenn hier längst nicht mehr mit Gas geheizt wird.

1) Eine Anzeigetafel, die bei korekter Geschwindigkeit ein lachendes Gesicht zeigt, und im gegenteiligen Fall ein weinendes