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09.03.2006

BZA: Rückbau der Hackschnitzelanlage kommt teuer

Die Kosten für die Stadt bei einer Stillegung der Holzhackschnitzelanlage am Langenberger Gymnasium belaufen sich laut einer Schätzung der Verwaltung auf ca. 800.000 €. Und dies vor allem deshalb, weiß der Vertrag zwischen Betreiber der Anlage und der Stadt nur in beiderseitigem Einvernehmen gekündigt werden kann. Somit wird die Stadt tief in die Tasche greifen müssen, wenn sie die Belästigung der Anwohner durch Geruch und Rauch beenden will. Das der Zustand so wie er ist, untragbar ist, demonstrierten die Anwohner erneut mit Schilder (siehe unten).

Aber nicht nur die Hackschnitzelanlage war Thema im BZA. Auch über die Kosten der Bürgerhausanierung wurde gesprochen. Hierbei gab Herr Possemeyer die vage Auskunft, das diese etwa 6-8 Mio € kosten werde. Von mehreren Auschußmitgliedern wurde kritisiert, daß zwar das Bürgerhaus Mitte des Jahres geschlossen werde, aber bis auf die Aspestsanierung noch überhaupt nicht feststünde, was denn nun gemacht werden solle.

Und auch die Wilhelmshöhe war wieder Thema im BZA, nachdem der Rat der Stadt dem Einspruch des Bürgermeisters gegen den ablehnenden Beschluß des Umwelt- und Planungsausschusses gegen die Stimmen von Linkspartei.PDS, SPD, Günen und UVB stattgegeben hatte. Zwar soll nun ,,nur noch das Gelände bebaut werden, welches der EVV gehört, doch ob es dabei bleibt ist doch Mehr als fraglich. So fragte Reiner König (SPD), warum bisher laut Herrn Dabroch nur die Bebauung der gesammten Fläche städtebaulich sinnvoll gewesen sei. Dazu antworte Herr Dabrock, daß diese Einschätzung nicht mehr Aktuell aber dennoch richtig sei. Was ja mit anderen Worten nichts anderes heißt, als daß er eine weitere Bebauung forcieren möchte. Eine Einschätzung, die auch der von ihm vorgelegte Bebauungsplan nahe legt. Denn just an der Stelle, wo man eine Lücke in der Bebauung braucht, um den Rest des Geländes zu erschließen, hat er einen Spielplatz gebaut. Und daß wenn es um Geld die Verwaltung im Beseitigen von Spielplätzen nicht zimperlich ist, hat man ja schon an der Uferstraße gesehen.