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10.06.2010

Viel Betroffenheit, wenig konkretes

Etwas mehr als drei Stunden dauerte die Sitzung des Bezirksausschusses Langenberg in der Feuerwache. Themen waren unter anderem die Zustände im Langenberger Gymnasium, das Bürgerhaus und der Rückbau mehrere Spielplätze.

Gerade bei den ersten beiden Themen kam bei der Diskussion wenig heraus. Zwar zeigten sich viele über die Situation im Langenberger Gymnasium betroffen und waren sich einig, daß dort endlich etwas zu geschehen habe, sowohl was den Neubau der Mensa, die Brandschutzmaßnahmen als auch sonstige bauliche Mängel anging, doch mehr war nicht drin. Denn all die Betroffenheit nützt gar nichts, wenn die Verwaltung nicht schnell genug handelt, und dafür ist es wirklich allerhöchste Eisenbahn. Bezeichnend in dem Zusammenhang war vor allem, daß man sich verwaltungsseits nicht in der Lage sah, vorab gestellte Fragen zu dem Thema zu beantworten.

Auch in Sachen Bürgerhaus gab es wieder Vertröstungen, da man immernoch auf den Förderbescheid aus Düsseldorf wartet und vom geplanten Eigenanteil der Stadt nur noch gut 1,4 Mio Euro übrig sind. Hier scheint immer mehr die Befürchtung, die Ratsmitglied Michael Alfermann (DIE LINKE) bereits vor längerem äußerte, einzutreten, dass gebaut wird, bis der geplante städtische Anteil verfrühstückt ist, und dann alles liegen bleibt.

Kontrovers diskutiert wurde allerdings der geplante Rückbau mehrerer Spielplätze. Von Seiten der Technischen Betriebe wurde argumentiert, dass mit dem Rückbau Mittel für die anderen bestehenden Spielplätze frei würden, von anderer Seite, wie z.B. der LINKEN wurde angeführt, daß dadurch an manchen Stellen Versorgungslücken entstünden. So wies Götz Lange (DIE LINKE) hierbei besonders auf den Spielplatz im grünen Winkel hin. Eine Ansicht, die auch die Mehrheit des Ausschusses teilte und in diesem Fall den Rückbau ablehnte.