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17.11.2015

Grundschulen gehören nicht in Haushaltsdebatte

Die velberter Grundschulplanung darf nicht in erster Linie eine Geldfrage sein, sagt DIE LINKE. Die Stadt habe die moralische Pflicht, allen Kindern gute wohnortnahe Grundschulen anzubieten.

„Unsere Kleinsten haben am wenigsten Anteil an der aktuellen Haushaltslage”, stellt Ingrid Schween, stellv. Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecherin der Linken, fest. „Sie sind aber besonders darauf angewiesen, von uns die besten Startchancen zu bekommen. Die Bildungslandschaft für Kinder und Jugendliche gehört daher nicht in die Haushaltsdebatte. Jeder Euro hier ist gut angelegt.”

Für DIE LINKE kommen daher nur pädagogisch sinnvolle Änderungen der Grundschullandschaft in Frage. An Wohnortnähe und Ausstattung dürfe nicht gerüttelt werden.

Zusätzlich zweifelt DIE LINKE die in den Berechnungen angenommene Zahl von ca. 40 Flüchtlingskindern als viel zu niedrig an. Die tatsächliche Zahl der Kinder und damit der nötigen Grundschulplätze werde höher sein als in der Studie von September, die die Verwaltung der Politik jetzt vorlegt, zugrundegelegt.

Außerdem spricht sich DIE LINKE dagegen aus, die Räume der Heinrich Kölver Schule zu verplanen. Diese würden für die immer noch notwendige zweite öffentliche Gesamtschule gebraucht. Aus Sicht der Linken sollten stattdessen die bestehenden Grundschulstandorte in Neviges und Tönisheide fit gemacht werden.

Das ausführliche Positionspapier der Fraktion DIE LINKE. Velbert zur Grundschulplanung findet sich hier.