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19.10.2007
Die richtigen Lehren ziehen
Zum wohl baldigen Ende der Holzhackschnitzelanlage in der Pannerstraß erklärt Michael Alfermann, Mitglied der Ratsfraktion DIE LINKE. Velbert aus Langenberg:
Die Anwohner der stinkenden Holzhackschnitzelanlage können wohl bald im Wortsinne befreit aufatmen. Einstimmig beführwortet die Politik die Beseitigung der Anlage. Dies wird die Stadt, und damit uns Bürger viel Geld kosten, ist aber Angesichts der Belästigung der Anwohner nicht mehr anders möglich.
Was bleibt, sind die gewonnenen Erkenntnisse. Und die beschränken sich für DIE LINKE nicht nur darauf, daß man hier eine eigentlich sinnvolle und gute Technik am falschen Platz, nämlich der Tallage, errichtet hat. Sondern es gibt noch einen weiteren Sachverhalt der sich fatal auf die Behandlung des Problems Holzhackschnitzelanlage ausgewirkt hat: Nämlich die in diesem Fall praktizierte Vergabe an eine Fremdfirma zum Betrieb der Anlage. Es bestanden kaum Einflußmöglichkeiten auf den Betrieb der Anlage und nun steigert dieses Konstrukt die Kosten der Beseitigung. Deshalb muß der Schluß lauten, keine Vergabe an Fremdfirmen, wenn man die Leistung selber erbringen kann. Das erleichtert und schafft Einflußmöglichkeiten und kommt meist billiger, weil man den Gewinn des Privaten nicht mitbezahlen muß.
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