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25.7.2005

Kampf um den Herminghauspark geht in die nächste Runde

Wie letzte Wochen gingen auch an diesem Freitag wieder mehr als 150 Jugendliche aus Velbert auf die Straße, um wieder friedlich für mehr Angebote für Jugendliche und gegen die vom Stadtrat beschlossene neue Straßenordnung zu demonstrieren. Diese verbietet unter anderem den nächtlichen Aufenthalt im Park.

Wie beim letzten Mal war der Treffpunkt an der Sparkasse. Dort stellte Andre Finkelmeier gleich zu Beginn klar, das auch diese Demo nicht die letzte ihrer Art sein würde, denn die Stadtspitze habe Wind gesäat und werde Orkan ernten. Von der Sparkasse zog die Menge durch die Innenstadt Richtung Rathaus. Vor dem Büro der CDU setzten sich die Jugendlichen auf die Straße. Joschka Bau von [solid'] und weitere Redner prangerten lautstark die Haltung der CDU zur Gesamtproblematik an. Anschließend wurde das Büro symbolisch mit Klebeband geschlossen

Vor dem Rathaus wiesen ettliche Redner zum Schluss erneut auf die Gründe von Gewalt und Zerstörungswut hin: Perspektivlosigkeit und mangelnde sinnvolle Möglichkeiten. Diese Mängel abzustellen war ihnen ein Hauptanliegen. Ausdrücklich distanzierten sie sich von Gewalt und Vandalismus. Damit straften sie diejenigen Lügen, die die Demonstraten immerwieder mit Krawallmachern gleichsetzten wollen.

Obwohl wie bei der letzten Demo eingeladen, erschien Bürgermeister Stefan Freitag auch diesmal nicht. Lediglich auf seiner Internetseite verwies er wie in der heutigen Ausgabe der WAZ auf die geplanten Jugendforen anstatt sich der Diskussion mit den Demonstraten zu stellen. Wie beim letzten Mal schlossen die Demonstraten das Rathaus indem sie es wie die CDU-Zentrale symbolisch mit Klebeband absperrten.