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25.06.2007

DIE LINKE. Velbert gebildet

Neue Partei findet großes Interesse. Gestern Abend fand in den Räumen der Ratsgruppe der ehemaligen Linkspartei ab 19.00 Uhr die erste GrüRndungsversammlung der neuen Partei statt. Die Ratsvertreter Harry Gohr und Michael Alfermann waren anwesend. Von S. Stoff

Etwas mehr als 20 Personen waren zu der Versammlung erschienen, davon nicht nur Mitlieder der alten Linkspartei, sondern auch viele Interessenten für die neue Partei.

Die bisherige Sprecherin der Gruppe, Ingrid Schween, gab einen kurzen Rechenschaftsbericht über die Arbeit der letzten zwei Jahre. Sie betonte dabei das besondere Engagement der Gruppe in der Bürgerinitiative zur Erhaltung der Velberter WOBAU. Durch intensives Sammeln von Unterschriften gelang es in Velbert einen Bürgerentscheid durchzuführen. An diesem beteiligten sich seinerzeit leider zu wenig Bürgerinnen und Bürger, sodass die Velberter Wohnungen nun doch veräußert werden. Harry Gohr dazu: "Das Thema WOBAU ist für uns noch nicht vom Tisch."

Als weitere Aktivitäten der Gruppe erwähnte Schween in ihrem Bericht regelmäßige Infostände und das Erscheinen der Stadtzeitung "Schlüsselbund." Bei der sich anschließenden Vorstandswahl entschied die Gruppe sich zunächst wieder für drei Sprecher. Als Sprecherin der Gruppe wurde Ingrid Schween mehrheitlich bestätigt. Sie wird durch den Ratsherrn Michael Alfermann und Kai Klinkert vertreten.

Den Rest des Abends befassten sich die Anwesenden mit der Diskussion über zukünftige Aktivitäten und Engagements der Gruppe in Velbert. So wird sich auf jeden Fall die parteilose Arbeitsloseninitiative weiterhin in den Räumen der Ratsgruppe treffen.

Weitere Schwerpunkthemen der politischen Arbeit werden der Niedriglohnsektor, Einsatz für einen gesetzlichen Mindestlohn und HartzIV sein. Man wird untersuchen müssen, welche Firmen in Velbert sittenwidrige Niedriglöhne zahlen.

Am 18. August beabsichtigt die Gruppe - zusammen mit dem Kreisverband Mettmann - ein Sommerfest zu veranstalten.

Auch ist ein Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in künstlerischer Form - Fotografie, Malerei, Video aber auch Theater oder Kabarett usw. - mit den Themen Arbeit - Arbeitslosigkeit - Armut auseinandersetzen sollen. Selbstverständlich wird sich die neue Partei auch weiterhin aktiv in die kommunale Politik einmischen.