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10.10.2010

Farbe bekennen!

Aufruf zur Kundgebung gegen die Neonazi-Demo am 30.10. am Busbahnhof Velbert-Neviges. Velbert ist bunt, nicht braun!

Außerdem ein offener Brief an den Bürgermeister von Velbert und den Landrat von Mettmann.

Am Samstag dem 30.10.2010 planen rechtsextreme Gruppen einen Aufmarsch in Velbert–Neviges unter dem Motto: „Multikultur ist sozialer Krieg!" Dabei versuchen NPD und andere mutmaßlich militante Neonazi-Gruppen gezielt Ängste gegen sog. „Überfremdung" zu schüren.

Über 137 tote Opfer rechtsextremer Gewalt seit 1990 in Deutschland – darunter auch der Mord an einem Velberter Obdachlosen - mahnen uns, nicht zu schweigen. Noch am 28.9. diesen Jahres gab es einen brutalen ausländer­feindlichen Überfall auf eine junge muslimische Frau in Velbert!

Wir wollen dieser gefährlichen Volksverhetzung durch Neonazis nicht tatenlos zusehen und rufen deshalb die Velberter Bevölkerung, die Parteien, Gewerk­schaften, Kirchen, Bürger- und Sportvereine und andere Verbände und Vereine dazu auf, am 30.10.2010 zum Nevigeser Busbahnhof zu kommen, um dort durch vielfältige politische und kulturelle Aktionen deutlich zu machen: Velbert ist bunt und nicht braun!

Unsere Stadt darf kein Aufmarschort für ewig gestrige Rassisten und dema­gogische Volksverhetzer sein. Wehret den Anfängen!

Farbe bekennen gegen die neuen braunen Rattenfänger in Velbert und anderswo - für ein friedliches Zusammenleben aller Bürger unserer Stadt!

R Inzwischen hat sich DIE LINKE. mit einem offenen Brief an den Bürgermeister Stefan Freitag und den Landrat Thomas Hendele gewandt. Beide werden darin gebeten, sich dafür einzusetzen, dass die Demonstration der Rechtsextremisten aufgrund des kaum verholenen Aufrufs zu Gewalt im Mobilisierungsschreiben verboten wird. Ein Aufruf zu Gewalttaten ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen - nicht nur moralisch, sondern auch juristisch.