10.04.2011
Den Stöpsel drin lassen — Lebensqualität erhalten
DIE LINKE. wirbt für die Annahme des Bürgerbegehrens zum Erhalt des
Nizzabades. Ca. 10.000 BürgerInnen und Bürger haben unterschrieben.
Diesem deutlichen Votum sollte der Rat als Vertretung der Bürger folgen.
Am Dienstag dem 12. April wird entschieden.
Mehr als das Doppelte der für das Bürgerbegehren benötigten
Unterschriften kam zusammen. Damit hätte wohl selbst die Initiative
nicht gerechnet. Immerhin hatte das Kürzungsbündnis von CDU/FDP/SLB und
Velbert Anders eine Salami-Schließung eingestielt: Erst Freibad und
Lehrschwimmbecken dicht machen, dann mal weiter sehen. Dieses Kalkül ist
nicht aufgegangen.
Jeder weiß: Kein Velberter Schwimmbad schreibt betriebswirtschaftlich
schwarze Zahlen. Nach der Kürzungs-Logik müssten alle Bäder schließen.
Schwimmbäder rechnen sich dann, wenn man ihren Nutzen für
Lebensqualität, Gesundheit und die Attraktivität des Wohnortes einbezieht.
Um das volle Potential der Velberter Bäder nutzen zu können und die
Kosten zu minimieren hat DIE LINKE bereits im letzten Jahr Vorschläge
erarbeitet. Diese müssen nun umgesetzt werden.
Unter dem Motto „Gesundheitskassen für die drei Bäder Stadt” können
Sponsoren gewonnen und die Velberter Bäder besser beworben werden.
Mit Rabattkarten wie dem „Langenbergpass” können die Freizeitangebote
der Stadtteile gebündelt angeboten und attraktiv gemacht werden.
Beides verbessert die Auslastung, stärkt die Anziehungskraft unserer
Stadt und senkt die erforderlichen Zuschüsse.
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