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21.10.2009

Abschied vom Langenberger Postamt dank Privatisierung

Wieder bewahrheitet sich, was die LINKE seit langem voraussagt: Privatisierungen öffentlicher Aufgaben gehen zu Lasten der Bürger. Aktuell in Langenberg bei der Post: Das dortige Postamt schließt. Offensichtlich gefährdet es die Rendite der Investoren, die die Post vom Staat gekauft haben. Also wird eine wichtige und gut funktionierende Einrichtung wegrationalisiert.

DIE LINKE sieht darin einen Nachweis dafür, dass die Privatisierung der Post zum Nachteil der Bürger ist. Die Post stielt sich aus der Verantwortung und delegiert die Leistungen, die sie eigentlich selbst erbringen sollte, an Dritte. Damit soll kein Wort gegen den Betreiber des Schreibwarenladens Backhaus gesagt werden, der die Aufgaben der Post in Zukunft übernimmt. Doch dass sich die Post z.B. genötigt sieht, zu betonen, dass die Abgabe ihrer Aufgaben an Andere nicht das Postgeheimnis gefährde, spricht Bände.

Dass Zuverlässigkeit und Umfang des Postservices besser durch professionelle Mitarbeiter gewährleistet werden können als durch Friseure, Kaufhauskassiererinnen und Schreibwarenhändler liegt auf der Hand. Um eine möglichst gute Versorgung mit Postdienstleistungen zu gewährleisten, darf man diese nicht den Profitinteressen einiger weniger überlassen. DIE LINKE fordert daher, dass der Staat seine aus dem Haus gegebene Tochter in die Pflicht nimmt. Wenn nötig durch eine Rücknahme der Privatisierung. DIE LINKE fordert weiterhin den Erhalt des Postamtes in Langenberg.