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06.06.2010

Stadtverwaltung will Spielplätze abbauen

In ganz Velbert sollen nach dem Willen der Stadtverwaltung (genaugenommen der TBV in deren Auftrag) insgesamt 14 Spielplätze abgebaut werden. Von dem Rückbau der Spielplätze erhofft sich die Stadtverwaltung eine jährliche Einsparung von 72.400€. Aber wird hier nicht am falschen Ende gespart?

Eine Stadt mit Bevölkerungsrückgang, die ihrer Jugend schon jetzt viel zu wenig bietet, sich aber dennoch gerne als familienfreundlich präsentieren möchte, baut ausgerechnet ihre Spielplätze ab?

Natürlich muss man Prioritäten setzen und die Stadt ist knapp bei Kasse. Das Mindeste wäre jedoch, dass derartige Entscheidungen nicht über die Köpfe der Bürger hinweg getroffen werden. DIE LINKE. ruft daher die Bürger auf, sich an der Diskussion zu beteiligen.

In Velbert-Mitte sind folgende Spielplätze betroffen:
1. von-Behring-Str.
2.> Elisabethstraße
3. Am Diek
4. Rehmannsweg
5. Zur Sonnenblume

In Velbert-Langenberg sind folgende Spielplätze betroffen:
1. Brinker Weg
2. Walkmühlenweg
3. Am Winternocken
4. Im Grünen Winkel

In Velbert-Neviges sind folgende Spielplätze betroffen:
1. Kantstraße
2. Denkmalstraße
3. Tannenstraße
4. Hügelstraße
5. Höhenfeldstraße

Der Abbau der Spielplätze wird zuerst in den Bezirksausschüssen beraten, und dann im Jugendhilfeausschuss und zuletzt im Verwaltungsrat TBV AöR beschlossen. Die Sitzungen sind öffentlich. Die zugehörige "Vorlage" mit den vollständigen Informationen der Stadtverwaltung und den Sitzungsterminen hat die Nummer 189/2010 und ist ebenfalls öffentlich online im Ratsinformationssystem der Stadt einzusehen.

Leider erlaubt die Geschäftsordnung den anwesenden Bürgern nicht, im Ausschuss zu den Punkten auf der Tagesordnung zu sprechen (Es gibt nur eine Fragestunde am Beginn der Sitzung). Darum rufen wir die Bürger auf, sich vorab mit Leserbriefen an die Lokalpresse, den Ausschuss und DIE LINKE. zu wenden. Wir werden uns zugehende Stellungnahmen weiter in den Ausschuss tragen.