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Tumulte im Umwelt und Planungsausschuss

Im letzten BZA-Neviges hatte eine Mehrheit aus SPD, CDU, Grünen, Velbert anders und FDP (14:1(SV)) gegen den Antrag der Verwaltung votiert, der einen Aufstellungsbeschluss zu einem Bebauungsplan Elsbeeker Str./Konrad-Adenauer Str. vorsah. D.h. nicht die konkrete Ausstellung, sondern nur der Auftrag einen solchen Bebauungsplan zu erstellen. Diese Diskusion war mit regenm Interesse von den Anwohnern verfolgt worden. Wie gesagt, dort hatte die CDU gegen den Antrag gestimmt. Allerdings schon damals mit dem Hinweis, man könne sich dort eine Lockere Bebauung vorstellen.
Im Umwelt und Planungsausschuss am 17. Juni hat sie jedoch dafür gestimmt, und da der BZA nur berät, gilt die Entscheidung des Umwelt- und Planungsausschusses. Die Diskussion im Umwelt- und Planungsausschusses wurde mit lauten Befallsstürmen für die Gegner der Bebauung, und Buhrufen f6uuml;r die Beführworter begleitet. Bei dieser Diskussion traten SPD, Gürne und ,,Velbert anders" eindeutig als Gegner einer Bebauung auf. Besonders Herr Tonscheid versuchte sich in Vertretung einens anderen Herrn besonders zu profilieren. Demgegenüber versuchte die CDU, ihren ,,Standpunkt", daß die von der Verwaltung vorgeschlagene Bebauung zu viel sein, sie sich aber für einen ,,abgespeckten Entwurf" aussprächen und man auf dieser Grundlage wieder das Gespräch mit dem Bürger suchen wolle, als besonders ,,Bürgernah" darzustellen. Im übrigen drohte man von Seiten der CDU, daß wenn die Bürger die Bebauung nicht wollten, man den angeblich geltenden Bebauungsplan lassen werde, wonach siebenstöckig gebaut werden könne. Nach der von der Verwaltung gewonnenenen Abstimmung (8:7) kam es zu ausfallenden Bemerkungen von Seiten des Publikums gegenber der CDU und Stadtteile Voran (SV). Von Seiten der CDU wurden Behauptungen aufgestellt, es seinen schon Morddrohungen gegen Mitglieder ihrer Fraktion ergangen. Eine CDU-vertreterin entgegnete sogar auf den Ausruf ,,Sie werden schon sehen, was Sie davon haben" von einer besonders eifrigen Zuschauerin, ob dies schon wieder eine ,,Morddrohung" sei. Dabei war dem Kontext eindeutig zu entnehmen, das es sich um das nichtwählen der CDU handelte. Hätte der Ausschussvorsitzende von seinem Hausrecht gebrauch gemacht, wäre es mit Sicherheit zu gewaltsamen Widerstand gegen die Staatsgewalt gekommen. Und in Polizeigewarsam wäen diesmal nicht irgendwelche Nazies oder autonome Krawallmacher geraten, sondern die Spießbürger von nebenan.

Presseerklärung der
PDS >> hier