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24.10.2014

Scheinkompromiss Wilhelmshöhe wird beerdigt

Die neuen Pläne für die Bebauung der Wilhelmshöhe stellen eine Absage an alle Versprechen und Kompromisse dar, die eine „moderate” Bebauung der strittigen Fläche vorsahen.
Die Pläne sehen nun eine weitläufige, über das städtische Grundstück hinausgehende Bebauung vor, die von einem über 200 Meter langen Lärmschutzwall abgegrenzt wird.

Bezirksausschussmitglied Michael Alfermann erklärt dazu: „Damit wird ein Stück grüne Natur auf dem Berg zugebaut, weit ab von der nötigen Infrastruktur. Und weit ab von Sinn und Verstand.” Dabei steht die Politik unter Druck. Durch fragwürdige Kaufentscheidungen in nichtöffentlichen Aufsichtsräten wurden die gewählten Gremien in eine Situation manövriert, in der die Bebauung der Wilhelmshöhe nur unter Inkaufnahme großen finanziellen Schadens ganz verhindert werden kann. Eine Bebauung, die städteplanerisch keinen Sinn macht und von den Bürgern abgelehnt wird. Die Geschichte Wilhelmshöhe zeigt damit beispielhaft, wie die Stadtspitze mit Bürgern und deren gewählten Vertretern umgeht.

Alfermann weiter: „Das ist eine Aushebelung der Gremien, der durch die neuen Pläne für eine Maximalbebauung die Krone aufgesetzt wird. Noch vor kurzem versprachen die großen Fraktionen eine zurückhaltende Bebauung, maximal auf dem städtischen Grundstück. Jetzt steht in den Plänen, die ja selten unabgesprochen vorgelegt werden, das Gegenteil. Inzwischen wird zu Vorstellungen von Bebauungsplänen gar sowieso nur noch die CDU eingeladen.”