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16.01.2007

Pressemitteilung der Ratsmitglieder der Linkspartei.PDS im Rat der Stadt Velbert, Michael Alfermann und Harry Gohr zum Bürgerentscheid über den Erhalt der WOBAU in Velbert am 11. März in Velbert

WOBAU in städtischer Hand Erhalten!

Für uns als LINKE ist das Recht auf eine bezahlbare Wohnung ein unveräußerliches Menschenrecht, dass nicht den Kräften des Marktes und den Profitinteressen einiger Konzerne überlassen werden darf. Eine genossenschaftliche Lösung als Kompromiss hätten wir unterstützt. Aber wie die Bürgerinitiative können wir weder den ernsthaften Willen noch die Perspektive in den Vorschlägen der Verwaltung erkennen. Nur Die Festlegung auf zwei Jahre ,,Bestandserhaltung" und die Erarbeitung eines genossenschaftlichen Modells sind keine ausreichende Alternative zum Erhalt der WOBAU als städtisches Unternehmen. Warum war bei den Verhandlungen mit der Stadt kein Vertreter der Genossenschaften dabei? Woher soll das Geld für eine genossenschaftliche Lösung kommen? Was passiert wenn man sich nur bemüht hat, sich aber keine genossenschaftliche Lösung verwirklichen läßt? Wird dann trotzdem an Konzerne verkauft?

Wir als LINKE sehen keine Alternative zur städtischen WOBAU. Nur mit einer städtischen WOBAU wird die Stadt in Zukunft weiter in der Lage sein, auf soziale Brennpunkte reagieren zu können, den Mietspiegel positiv zu beeinflussen. Den Verkauf der WOBAU allein um eine Haushaltsverbesserung für ein Jahr zu erreichen halten wir als LINKE für extrem kurzsichtig. Negative Folgen wie Mietsteigerungen und steigende Sozialkosten für die Stadt werden die Folge sein.

Deshalb ruft die LINKE alle Wahlberechtigten am 11. März auf zur Wahl zu gehen und für den Erhalt ihres Eigentums der WOBAU mit JA! zu stimmen.

Bürgerinitiative Pro WOBAU